Für die allermeisten Menschen ist das Eigenheim ein großer und wichtiger Meilenstein im Leben - zumal in dem Haus für viele Jahre, häufig sogar Jahrzehnte gewohnt wird. Nicht zuletzt durch den hohen Kapitalaufwand, der mit dem Hausbau einhergeht, sollen die heimischen vier Wände aus nachvollziehbaren Gründen zukunftssicher sein. Das bedeutet auch: Nachhaltigkeit muss eine Schlüsselrolle spielen.
Der moderne Bungalow - ebenerdig ohne Treppen und Barrieren - ideal zum Wohnen für Jung bis Alt. (Bild: Foto © Scanhaus Marlow, Haus SH147 WB)
Woran lässt sich die "Zukunftssicherheit beim Eigenheim" festmachen?
Zukunftssicherheit ist nicht gleichbedeutend mit Nachhaltigkeit, obgleich eine zukunftssichere meistens auch eine nachhaltige Immobilie ist. Ergänzend sind mit Hinblick auf die Zukunftssicherheit des Eigenheims auch Faktoren wie die Wirtschaftsstärke und wirtschaftliche Entwicklung der Region, die Mikro- und Makrolage sowie die Bauform und Raumgestaltung zu berücksichtigen - auch perspektivisch, falls die Immobilie planmäßig im Alter bewohnt werden soll und dann einzelne barrierefreie Umbaumaßnahmen notwendig sind. Oder auch, wenn zwei Generationen im Haus zusammen wohnen wollen oder müssen. Zukunftssicherheit ergibt sich also aus guter weitsichtiger Planung mit dem Wissen von heute und einer hochwertigen Bauweise mit Materialien, die auch künftig den ökologisch verantwortlichen und energietechnischen Maßstäben entsprechen.
Die Energieeffizienz der Immobilie, stellvertretend für den Nachhaltigkeitsfaktor, muss aber eine omnipräsente Schlüsselrolle einnehmen. Das Fertighaus-Unternehmen Scanhaus macht vor, wie das in der Praxis aussehen kann: Mit verschiedenen, auch unterschiedlich großen Fertighaus-Serien, die nach dem Standard Effizienzhaus 40 (mit und ohne Photovoltaik) gebaut werden. Eine energieeffiziente Bauweise erzielt mehrere Vorteile, vor allem auch perspektivisch betrachtet. Bei doch weiter steigenden Energiepreisen ist es wichtig, so wenig wie möglich Energie zu verschwenden, also im Hause zu behalten und die Kosten für Energiezukauf so weit wie möglich zu reduzieren. Auch das Baumaterial an sich sollte den Umweltanforderungen und mit Blick auf den CO2-Fußabdruck den besten Anforderungen entsprechen. Der Anbieter bezieht das eingesetzte Holz als Baumaterial verantwortungsvoll aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft.
Künftig ist davon auszugehen, dass der Gesetzgeber seine Anforderungen an modernes und umweltverträgliches Wohnen weiter verschärfen wird - schon jetzt ist das Aus von alten Ölheizungen und Gasheizkesseln beschlossen, zwangsläufig wird der Gesetzgeber auch bei Dämmstandards weiter nachschärfen. Mit Hinblick auf die globale Erderwärmung und den Klimawandel spielen Immobilien mit einem möglichst geringen CO2-Fußabdruck eine entscheidende Rolle: Jeder künftige Immobilieneigentümer und Hausbauer kann proaktiv, mit einer umweltfreundlichen und energieeffizienten Immobilie, seinen eigenen kleinen Beitrag zum Erhalt unseres Planeten und damit unserer Lebensgrundlage beisteuern.
Moderne Heizsysteme wie Luft-Wasser-Wärmepumpen, Geothermie, moderne Heizspeicher, Solarthermie für Warmwasser und Photovoltaik zur Stromerzeugung bieten die Chance, auch künftig das Haus bezahlbar und gleichzeitig umweltfreundlich zu betreiben und laufende Energiekosten einzusparen. Diese Techniken machen gleichzeitig unabhängig vom Öl oder Gas!
Das schicke Einfamilienhaus mit hohem Satteldach und nutzbarem Dachwohnbereich. Ideal für Solarthermie und Photovoltaik. (Bild: Foto © Scanhaus Marlow, Haus SH 150 FS)
Zukunftssicheres Wohnen bedeutet auch Betriebskosten senken!
Eine energieeffiziente Immobilie ist zugleich auch ein wirtschaftliches Eigenheim: Mit zeitgemäßen, hohen Dämmstandards und beispielsweise Dreifachverglasungen an allen Fenstern und Terrassentüren reduziert sich der tatsächliche Energiebedarf - allen voran im Winter. Tritt weniger Heizenergie durch verlorene Wärme aus, muss in der Summe weniger geheizt werden. Mit Hinblick auf die seit Jahrzehnten und in kommenden Jahren weiter steigenden Energiekosten, sollten zeitgemäße Immobilien ihren tatsächlichen Nettoenergiebedarf reduzieren, um künftig weiterhin eine wirtschaftliche und bezahlbare Wohngrundlage zu gewährleisten.
Im Sommer entstehen durch energieeffiziente Dämm- und Glasstandards ebenso Vorteile: Da weniger Wärme durch die Immobilie in die Innenräume gelangt, können die Klimaanlage oder in den Kühlmodus geschaltete Wärmepumpen häufiger ausgeschaltet bleiben. Das reduziert den Stromverbrauch und steigert parallel dazu den Wohnkomfort ohne künstlich erzeugtes Raumklima. Auch Verschattungseinrichtungen, wie Rollläden an Fenstern oder Markisen über Terrassen tragen zur stromlosen Kühlung der Räume bei.
Bei der Planung des Hauses auf dem Grundstück sollte mit dem Architekten genau die Lage und Ausrichtung des Hauses nach den Himmelsrichtungen besprochen werden, um Sonne und Schatten, Licht und Wind entsprechend auszunutzen oder davor zu schützen. Mehr dazu lesen Sie hier in diesem Beitrag.
Frühzeitig an das fortgeschrittene Alter denken
Im Alter ändern sich viele Dinge, darunter auch die Art und Weise, wie die heimischen vier Wände genutzt werden - und überhaupt weiter nutzbar bleiben. Bungalows mit einer Etage ohne Treppen und verschiedene Bodenniveaus sind mit Blick auf die Jahre in der Zukunft eine Überlegung wert, denn ohne zweite Etage entfällt im Alter das lästige und mitunter gar nicht mehr mögliche Treppensteigen. Natürlich gibt es Treppenlifte, aber wenn alles ebenerdig ist kann auch eventuell mit einem Rollstuhl oder Rollator jeder Raum ohne größere Probleme erreicht werden. Generell sollte die Immobilie die Grundvoraussetzungen mitbringen, um sie im gehobenen Alter punktuell anzupassen - beispielsweise über barrierefreie Duschen im Bad mit entsprechenden stabilen Haltevorrichtungen. Wer hier bereits klug und weitsichtig plant, braucht später nicht aufwändig umzubauen und man kann auch bereits von Anfang an barrierefreie Einrichtungen bequemer und praktischer nutzen.
Dieses große Haus mit zwei Etagen und Walmdach bietet besonders viel Platz und kann auch als Zwei-Generationen-Haus geplant und genutzt werden. (Bild: Foto © Scanhaus Marlow, Haus SH 200 S)
Gebaut wird immer für die Zukunft
Jedes Bauvorhaben ist eine große Investition - an der man idealerweise Jahrzehnte viel Freude hat. Und gebaut wird ja heute immer für morgen und mit Blick auf viele weitere Jahre im eigenen Heim. Wer mit einer zukunftssicheren Immobilie jetzt schon vorsorgt, profitiert davon auf vielfache Weise: Einerseits besteht eine indirekte Absicherung gegenüber künftigen Vorgaben des Gesetzgebers zur Energieeffizienz, andererseits sind zukunftssichere Immobilien auf unterschiedliche Weise auch gut förderfähig - wodurch sich die tatsächliche finanzielle Belastung während des Bauvorhabens reduziert. Des Weiteren sind zukunftstaugliche Immobilien wertstabiler, was bei einem späteren Verkauf ein Vorteil ist.
Baupraxis Link Tipp
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