Sunfire bringt erste Brennstoffzelle auf Flüssiggasbasis auf den Markt. Eine innovative und effiziente Technologie, damit die gesteckten Klimaziele auf europäischer und globaler Ebene erreicht werden können.
Sunfire Brennstoffzelle mit Flüssiggasanschluss (Bildquelle: sunfire)
Berlin, 30. Januar 2020
Die Sunfire GmbH hat die erste Brennstoffzelle mit Flüssiggasanschluss in Berlin vorgestellt. Sunfire-Home liefert dank hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung umweltfreundlich und dezentral Strom und Wärme für Wohngebäude. Einsatz finden die Mini-KWK-Systeme in Einfamilien- sowie Mehrfamilienhäusern, die auf Energieeffizienz setzen. Ob Neubau oder Bestandsgebäude, mit Erdgas- oder Flüssiggasanschluss – die Sunfire-Home ist flexibel einsetzbar. Das System ist kombinierbar mit handelsüblicher Haustechnik, Batteriespeicher, Solaranlagen, Wärmepumpe und anderen Technologien. Die Sunfire-Home erhöht damit den Autarkiegrad und senkt langfristig die Energiekosten.
Immobilien sind für über ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich
Deshalb ist eine zeitnahe Umstellung auf saubere Lösungen notwendig. Im Vergleich zu Ölheizungen, weisen Flüssig- oder Erdgasheizungen eine bessere Klimabilanz auf. „Immer mehr Immobilienbesitzer in Deutschland möchten sich umweltschonender und effizienter mit Energie versorgen. Im Hinblick auf das geplante Verbot der Ölheizung drängt sich bei vielen Eigenheimbesitzern die Frage auf: Welche Möglichkeiten bleiben, sich mit Wärme und Strom zu versorgen? Genau dafür haben wir die Sunfire-Home entwickelt. Aufgrund der hocheffizienten Eigenversorgung mit Wärme und Strom ist unsere Brennstoffzelle nicht nur eine saubere Alternative, sondern auch ein wahres Multitalent unter den Heizsystemen“, so Andreas Frömmel von Sunfire. Mit bis zu 750 Watt elektrischer und 1.250 kW thermischer Leistung deckt sie zuverlässig den Grundlastbedarf eines normalen Einfamilienhauses.
„Der Wärmesektor braucht dringend innovative und effiziente Technologien, damit die gesteckten Klimaziele auf europäischer und globaler Ebene erreicht werden können. Wir sind froh, dass Brennstoffzellen, wie die Sunfire-Home als vielversprechende Heizsysteme endlich Anwendung im Heimbereich finden und nun auch eine Technologie für die Verwendung von Flüssiggas verfügbar ist.“, sagt Bart Biebuyck, Geschäftsführer des FCH JU. Die Entwicklung der Sunfire-Home wurde im Rahmen des Markteinführungsprogramms PACE unterstützt, welches vom Fuel Cells and Hydrogen Joint Undertaking (FCH JU) gefördert wird und auch die Markteinführung und den Aufbau der Serienproduktion umfasst.
Über Sunfire
Die im Jahr 2010 gegründete Sunfire GmbH entwickelt und produziert Hochtemperatur-Elektrolyseure (SOEC) und Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC). Das Unternehmen beschäftigt mehr als 140 Mitarbeiter. Die Hochtemperatur-Elektrolyse erzeugt wertvollen Wasserstoff aus Wasser und wird mit erneuerbarem Strom betrieben. In der neuesten und noch effizienteren Variante kann die Hochtemperatur-Elektrolyse nicht nur Wasser, sondern auch CO2 reaktivieren und so auf dem direktesten Weg Abgase wieder in einen sauberen Rohstoff zurückverwandeln, das Erdöl oder Erdgas ersetzt. Damit können der gesamte Transportsektor und viele Industrieprozesse, die heute auf Öl, Gas oder Kohle angewiesen sind, nachhaltig und CO2-neutral gestaltet werden.
Weitere Informationen unter https://www.sunfire.de/de und https://home.sunfire.de/de
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