Rüsten Sie jetzt um auf LED-Leuchtmittel. Sie sparen bis zu 80 % Strom bei der Beleuchtung im Haus und der Wohnung und haben gleichzeitig besseres Licht in den Räumen und für Ihre Augen. Wir geben Ihnen 10 Tipps, wie und wo Sie zu Hause selbst LED Lampen im Innen- und Außenbereich einsetzen können.
LED Beleuchtung für Ihr Zuhause jetzt umrüsten - besseres Licht für die Augen und sofort satt Strom sparen beim Licht! (Bildquelle: pixabay.com / © Klaus Hausmann)
Ein Austausch, der sich wirklich lohnt
Enorme Kostenentlastung durch Umstieg: LED-Leuchten sind kostengünstige, langlebige und hocheffiziente Beleuchtungslösungen für Ihre Innen- und Außenbeleuchtung. Mit einer Lebensdauer von bis zu 10 Jahren sind sie nicht nur besonders nachhaltig, sondern sparen auch bares Geld durch die reduzierte Neuanschaffung.
Wie lange eine LED-Leuchte halten kann, lässt sich anhand der Informationen auf der Verpackung ablesen. Steht dort beispielsweise „50.000 h“ geschrieben, ist eine Betriebszeit von ca. 50.000 Stunden garantiert. Das Sparpotenzial bei der Stromrechnung ist ebenfalls enorm, denn LED-Glühbirnen verbrauchen bis zu 20 % und mehr Energie als konventionelle Leuchtmittel. Die Anschaffungskosten sind zwar zunächst etwas höher, doch nach ca. 1/3 Lebensdauer haben sich die Investitionen in LEDs bereits amortisiert. Durch die geschickte Platzierung und Auswahl der optimalen LED-Leuchten können Sie noch mehr Sparpotenzial nutzen.
1. Leuchten mit möglichst langer Lebensdauer wählen
Auch bei den LEDs gibt es Unterschiede in der Lebensdauer. Durchschnittlich können die innovativen Leuchten mehr als 50.000 Stunden genutzt werden. Eine konventionelle Glühlampe hat eine durchschnittliche Betriebsdauer von 1.000 Stunden, eine Halogenlampe von ca. 2.000 Stunden und Leuchtstoffröhren ca. 18.000 Stunden.
Eine längere Betriebszeit bedeutet weniger Kostenaufwand beim Neukauf. Deshalb sollten Sie bei der Auswahl der künftigen LED-Leuchtmittel für den Innen- und Außenbereich auf die Verpackung achten und die Modelle mit mindestens 50.000 Stunden Lebensdauer auswählen.
2. Bestimmte Raumteile gekonnt in Szene setzen
Durch innovative Beleuchtungskonzepte ist es möglich, stilsicher und stromsparend zugleich lichtstarke Akzente zu setzen. LEDs lassen sich in verschiedenen Wohnbereichen geschickt platzieren, wo sie wirklich benötigt werden. Über der Küchenarbeitsplatte positioniert leuchten sie beispielsweise nicht nur diesen Bereich, sondern auch dezent in einem kleinen umliegenden Radius aus, sodass alles im präzisen-wohligen Licht erscheint. Im Bad beispielsweise sind LEDs gut in die Decke integrierbar und dort auch sicher geschützt vor Wasser!
3. Dimmer nutzen
LED-Dimmer bieten hervorragende Energieeinsparungen und eine längere Lebensdauer der Leuchten, während sie dennoch eine ausreichende Beleuchtungsstärke bieten. Installieren Sie, wenn möglich, einen kompatiblen LED-Dimmer in Ihren vorhandenen Stromkreis oder Schalter, damit Sie die Intensität der Beleuchtung entsprechend anpassen können.
4. Zeitschaltuhren und Sensorik verwenden
Bewegungssensoren und Zeitschaltuhren können ebenfalls helfen, um die Stromkosten zu reduzieren. Mit Zeitschaltuhren und Bewegungssensoren können Sie steuern, wann das Licht je nach Zeitplan oder Anwesenheit ein- und ausgeschaltet wird. So können Sie sicherstellen, dass kein Strom verschwendet wird, indem Sie das Licht länger als nötig brennen lassen.
5. Tageslicht optimal nutzen
Nutzen Sie, wann immer möglich, natürliches Licht. Wenn Sie tagsüber natürliches Licht hereinlassen, müssen Sie weniger Lampen verwenden, was zu erheblichen Einsparungen bei den Stromkosten führen kann.
6. Die richtige Lichtfarbe wählen
LEDs gibt es in einer Vielzahl von Farben, sodass Sie flexibel das gewünschte Ambiente schaffen können. Die Farbtemperaturen reichen von Warmweiß (2.700K bis 3.500K) bis zu Kaltweiß (4.000K bis 6.500K).
In sozialen Bereichen wie dem Wohnzimmer sollte das Licht möglichst warm (2.700K-3.000K) sein, um die gemütliche Umgebung zu unterstreichen. Kühleres und hell weisses Licht (4.000K bis 6.500K) eignet sich am besten für aufgabenorientierte Tätigkeiten wie Kochen, Basteln, Lesen oder auch besonders im eigenen Home Office. Tageslichtähnliche LED Beleuchtung mit weissem Licht verhindert schnelles Ermüden und schont die Augen beim konzentrierten Arbeiten. In Schlafzimmern ist es am besten, ein weiches, neutrales Licht zu verwenden, das zwischen 3.000K und 3.500K liegt. Damit schaffen Sie eine entspannende Atmosphäre, die sich perfekt für das abendliche Ausruhen eignet. Mit dieser Kenntnis zu den Lichtfarben der einzelnen Bereiche können Sie die LEDs präziser einkaufen und sparen sich beispielsweise Fehlinvestitionen durch eine unangenehme bzw. falsche Farbe im gewünschten Bereich.
Bild: LED Beleuchtung macht alle Räume heller, freundlicher und ist insgesamt besseres Licht für Ihre Augen. In der Küche sind bei weissem Tageslicht auch alle Arbeiten leichter und sicherer durchzuführen. (Bildquelle: pixabay.com / © Jesse Bridgewater)
7. Wählen Sie helle Lampenschirme
Dunkle Lampenschirme schlucken viel Licht, wohingegen helle Schirme die Leuchtkraft verstärken. Wählen Sie helle Lampenschirme, können Sie häufig sogar auf eine schwächere Leistungsaufnahme bei der Lampe zurückgreifen.
8. Helle Raumgestaltung
Auch eine helle Gestaltung von Wand und Decken hilft beim Stromsparen. Das Licht wird besser reflektiert und es wird weniger Leuchtkraft notwendig, um dennoch alles in einem wohligen Glanz erstrahlen zu lassen.
9. Energieeffiziente Nutzung mehrerer kleiner Lichtquellen
Anstatt in allen Räumen helles Licht zu haben, ist es in vielen Situationen auch besser, mehrere kleine Lichtquellen mit LEDs zu nutzen und nur dort einzusetzen, wo Sie sich gerade aufhalten. Auch so lässt sich Strom sparen! Dazu ist es wichtig, die Steckdosen günstig zu platzieren, um Verlängerungsschnüre zu vermeiden. Auch hier hilft ein Beleuchtungsplan in Verbindung mit der Möblierung der Räume.
10. Machen Sie sich einen Plan
Ein vorher geplantes Beleuchtungskonzept hilft Ihnen dabei, die optimale Lampen- und Leuchtmittelauswahl zu treffen. So vermeiden Sie unnötige Ausgaben. Auch die spätere Platzierung der Leuchtmittel geht dank einer planerischen Hilfe deutlich schneller. So werden Sie Freude haben an Ihren Räumen, werden Strom sparen und mit LED-Lampen immer gutes Licht dort haben wo Sie es brauchen.
BauPraxis Link Tipp
Solarstrom Terrassendach: Vorteile, Nachteile, für wen lohnt es sich?
Mit einem Solarstrom Terrassendach erzeugen Sie eigenen Strom neben der Annehmlichkeit eines Wetterschutzes über Ihrer Terrasse. Mit dem selbst erzeugten Strom können Sie Ihre elektrischen Geräte im Haushalt auf autarke Weise versorgen. Ein weiterer Vorteil: In heißen Sommertagen sorgt die Überdachung für eine Kühlung auf Ihrer Terrasse. Durch die Panels werden die Sonnenstrahlen abgefangen. Lesen Sie unsere Tipps!