Ein Hochbeet zeichnet sich durch angenehme Arbeitshöhe für rückenschonendes Arbeiten aus. Zudem finden diese Beete auch in kleineren Gärten, auf Balkonen oder Terrassen genügend Platz. Verwendung findet ein Hochbeet als Zier- oder Nutzbeet für den eigenen Anbau von Obst, Gemüse oder Kräutern. Auch für bunte Blumen ist ein Hochbeet ideal.
Hochbeet in angenehmer Höhe aus imprägnierten Holzlatten mit Eckverstärkung und innenliegender schwarzer Folie. Ideal für den Hobbygärtner, bequem zu bepflanzen, zu pflegen und dauerhaft beständig. Foto: Ulrike Mai auf www.pixabay.com
Der richtige Standort des Hochbeets
In einem Hochbeet kommt den Pflanzen wie beispielsweise Hortensien zugute, dass durch die Höhe des Beetes eine schnelle Zufuhr von Sonne und Wärme garantiert ist. Das sorgt zum einen dafür, dass Sie früher mit dem Pflanzen oder Aussäen beginnen können und zum anderen, dass das Hochbeet das ganze Jahr über länger nutzbar ist. Das nährstoffreiche Hochbeet hält nicht nur Bodenschädlinge und Ungeziefer wie beispielsweise Schnecken ab, sondern beeinflusst darüber hinaus die Wachstumsgeschwindigkeit sowie den Ernteertrag positiv.
Grundsätzlich kann in jedem Garten ein Hochbeet angelegt werden. Der ideale Standort hängt sowohl von der individuellen Gartengestaltung als auch von den Wachstumsbedingungen der Pflanzen ab, die Sie anbauen möchten. Prinzipiell empfiehlt sich ein sonniger, windgeschützter Standort, welcher auch an heißen Tagen vor der prallen Sonne geschützt ist. Dementsprechend bieten sich Plätze mit südöstlicher und südwestlicher Ausrichtung an. Ein Hochbeet können Sie selbstverständlich auch als Dekoration mit attraktiven Zierpflanzen versehen. Viele der Gewächse lieben die Sonne, andere Pflanzen bevorzugen etwas schattigere Plätze wie zum Beispiel die beliebten Hortensien, die jeden Garten, Terrassen und Balkone dank ihrer Farbenpracht verschönern.
Hochbeet selbst bauen oder als Bausatz kaufen
Wer sich für die passende Größe eines Hochbeets entschieden hat, kann dieses entweder als fertigen Bausatz im Baumarkt kaufen oder alternativ ein Hochbeet selbst bauen. Wichtig für den Aufbau ist eine stabile Basis für das Hochbeet. Ist der Boden zu weich, werden vorzugsweise Platten unter dem Rahmen verlegt. Für das Hochbeet eignet sich eine Einfassung aus druckimprägniertem oder naturbelassenem Holz sowie Platten aus Blech oder Beton. Bei den Holzarten punktet die Lärche, welche sich als sehr widerstandsfähig erwiesen hat.
Um unerwünschte Schädlinge wie Maulwürfe oder Wühlmäuse vom Hochbeet fernzuhalten, empfiehlt es sich, den Boden mit einem engmaschigen Drahtgitter auszulegen. Damit das Holz mit der Zeit nicht verrottet, ist es ratsam, die Einfassungen des Holzes mit dicker Gewebefolie auszukleiden. Damit das Wasser richtig ablaufen kann, muss der Untergrund im Hochbeet eben sein.
Im Hochbeet haben Salatpflanzen den idealen Platz und sind vor Fressfeinden weitgehendst geschützt. Hier kann der Hobbygärtner seinen Salat ökologisch heranziehen! Foto: herbs-6203566/www.pixabay.com
Das richtige Befüllen eines Hochbeets
Der Vorteil eines Hochbeets besteht darin, dass solch ein Beet wie eine Art Komposter eingesetzt werden kann. Aufgrund dessen müssen Sie nicht das gesamte Volumen des Hochbeets mit hochwertiger und teurer Blumenerde auffüllen. Generell gilt, dass das Füllgut des Hochbeets nach oben hin immer feiner wird. Für die untere Schicht können Sie zum Beispiel Zweige, Holz-und Baumschnitt oder Äste verwenden, welche das Entstehen von kleinen Lebewesen oder Mikroorganismen fördert, deren Nährstoffgehalt dem Boden zugute kommt.
Die Höhe einzelner Schichten richtet sich hierbei nach der des Hochbeets, welches meistens ungefähr achtzig Zentimeter hoch ist. Soll das Hochbeet als reines Blumenbeet dienen, reicht es aus, die unterste Schicht mit Baum- und Strauchschnitt zu versehen und mit Kompost und Blumenerde aufzufüllen. Für den Anbau von Gemüse werden etwas mehr Schichten benötigt, wobei es bei der Zusammenstellung verschiedene Möglichkeiten gibt. Hierfür eignen sich Materialien wie Dung, dünne Äste, Holz, unbedruckte Pappe, Komposterde oder Laub.
Die Bepflanzung eines Hochbeets
Für das Frühjahr eignen sich Pflanzen, die auch Kälte und Frost gut vertragen, wie zum Beispiel verschiedene Kohlsorten, Rüben oder Feldsalat. Frostempfindliches Gemüse wie Gurken, Tomaten oder Paprika können ab Mai eingepflanzt werden. Auch Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Lavendel, Majoran oder Thymian eignen sich hervorragend für ein Hochbeet, da sie meistens anspruchslos sind und nicht so viele Nährstoffe benötigen.
Hochbeete zählen derzeit zu den beliebtesten Gartentrends. Kein Wunder, denn schließlich schonen diese nicht nur Knie und Rücken, auch unliebsame und mühselige Arbeiten gehen viel leichter von der Hand. Ein Hochbeet mit Pflanzen bietet bereits im Frühling Abwechslung im Garten oder auf dem Balkon, wenn die ersten Stiefmütterchen und andere Frühblüher sich in allen Farbvarianten präsentieren.
Ein ganz natürliches Hochbeet aus Holzstämmen und ineinander geflochtenen Zweigen, ausgekleidet mit Noppenfolie (Baufolie) zum Halten des Erdreichs und gegen Fäulnis der Konstruktion. Foto: Alois G. Auinger auf www.pixabay.com
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