Einer der ersten Schritte ist, den Wert der Immobilie herauszufinden. Und dann stellt sich die Frage, ob man sich selbst darum kümmern will oder doch lieber einen Profi beauftragen sollte. Wir geben Ihnen Tipps zum Immobilienverkauf!
Wer sein Haus verkaufen will - ob Altbau, denkmalgeschütztes Haus oder moderne Immobilie - der hat Erfolg, wenn das Schild "SOLD" (VERKAUFT) am Haus steht! Lesen Sie unsere Tipps! (Bild: Trista, Pixabay.com)
Die eigenen vier Wände zu besitzen ist für viele Menschen ein wichtiges Ziel im Leben. Trotzdem gibt es im Leben immer wieder Gründe, die Menschen dazu bringen, ihr Haus zu verkaufen. Ein Umzug für die berufliche Karriere, der Wunsch nach mehr Platz für die Familie oder die Notwendigkeit eines barrierefreien Wohnraums im Alter sind alles typische Gründe für einen Verkauf. In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Hausverkauf und erklären, worauf Hausbesitzer achten müssen.
Kann man Immobilien ohne Makler verkaufen?
Beim Hausverkauf stellt sich als erstes die Frage, ob man sich selbst darum kümmern oder doch lieber einen Profi beauftragen sollte. Ein Makler besitzt langjährige Berufserfahrung und kann den Aufwand erheblich erleichtern. Gerade für Hausbesitzer, die keine Erfahrung mit der Materie haben und in ihrem Alltag nur begrenzte Zeit für den Verkaufsprozess zur Verfügung haben, lohnt es sich auf jeden Fall, einen qualifizierten Makler zu beauftragen. Hat man jedoch Zeit und kümmert sich selbst um alles, kann man sich die Maklergebühren sparen. Diese sind normalerweise etwa 3 bis 3,5 Prozent des Verkaufspreises. Man sollte sich dann aber auch mit der Materie "Hausverkauf" gut auskennen, um keine Fehler zu machen, die vielleicht am Ende teuer bezahlt werden müssen.
Einer der ersten Schritte beim Verkauf eines Hauses ist es, den richtigen Wert der Immobilie herauszufinden. Hat man einen Makler beauftragt, kümmert dieser sich um die Bestimmung des Wertes. Daraus leitet sich später der Angebotspreis für die Immobilie ab. Für die Wertermittlung gibt es mehrere Methoden, die jeweils unterschiedliche Aspekte berücksichtigen. Für eine genaue Bestimmung lohnt es sich, die Ermittlung von einem Experten durchführen zu lassen. Das geht auch online, zum Beispiel bei www.mietshausverkaufen.de/mietshausbewertung.
Das Vergleichsverfahren ermittelt den Wert basierend auf den Verkaufspreisen von vergleichbaren Häusern. Das Sachwertverfahren kombiniert den Wert des Gebäudes mit dem Wert des Grundstücks. Das Ertragswertverfahren ermittelt, wie viel Ertrag ein Hauseigentümer durch Vermietung der Immobilie erzielen kann. Experten wie Patrick Breuer unterstützen Hausherren bei diesem Prozess.
Welche Dokumente braucht man zum Verkauf einer Immobilie?
Um eine Immobilie zu verkaufen, braucht man ein aussagekräftiges Exposé. Dazu gehören gute Fotos, die das Eigenheim im besten Licht präsentieren. Weiter sollte das Gebäude und Grundstück in ausgewählten Worten umfassend beschrieben werden. Außerdem gibt es eine Reihe von Dokumenten, die teilweise unerlässlich für den Verkauf sind und natürlich den Kaufinteressenten alle wichtigen Informationen bereitstellen.
Der Grundriss ist nötig, um möglichen Käufern einen Eindruck über die Raumplanung zu geben. Er soll den aktuellen Stand der Wohnräume wiedergeben, deshalb muss man ihn gegebenenfalls neu erstellen lassen. Der Energieausweis muss bei der Besichtigung ausgehändigt werden. Er gibt einen Überblick über den energetischen Zustand des Hauses und den Energieverbrauch. Wird der Energieausweis den Interessierten nicht zur Verfügung gestellt, kann ein Bußgeld verhängt werden.
Weitere Dokumente, die wichtig sein können, enthalten bautechnische Informationen und Flurpläne. Ein Grundbuchauszug kann ebenfalls gefragt sein. Für den Verkauf einer Eigentumswohnung braucht man außerdem die Teilungserklärung und die Protokolle der vergangenen Eigentümerversammlungen, um Käufern einen Einblick zu geben.
Muss man bei älteren Häusern den Denkmalschutz beachten?
Für ein denkmalgeschützes Haus ist der Denkmalschutznachweis, den die zuständige Denkmalschutzbehörde ausstellt, besonders wichtig! Besitzer eines denkmalgeschützten Gebäudes sind dazu verpflichtet, die Immobilie instand zu halten. Soll etwas am Gebäude saniert werden, gelten spezielle Auflagen. Diese besondere Verantwortung ist deshalb auch für Kaufinteressenten relevant.
Beim Verkauf einer denkmalgeschützen Immobilie gelten besondere Auflagen, die ein neuer Besitzer auch übernehmen muss! (Bild: Matthias Böckel, Pixabay.com)
Wie funktioniert die Bezahlung beim Verkauf?
In den meisten Fällen wird das Geld beim Hausverkauf heutzutage direkt auf das Konto des Verkäufers überwiesen. Ein Konto, das von einem Notar verwaltet wird, gibt es nur noch in Ausnahmefällen mit einem berechtigten Sicherungsinteresse. Nachdem das Geld überwiesen wurde, kann der neue Besitzer ins Grundbuch eingetragen und die Immobilie übergeben werden.
Fazit
Ein Haus zu verkaufen bedeutet einiges an Aufwand. Die meisten Menschen wenden sich deshalb an einen Makler, der sich mit diesen Aufgaben bestens auskennt. Ein wichtiger Schritt ist die Ermittlung des Wertes der Immobilie. Auch hier lohnt es sich, einen Experten zu Rate zu ziehen. So erzielt man den bestmöglichen Kaufpreis.
Erst wenn das Geld auf dem Konto ist kann der Schlüssel an den neuen Besitzer übergeben werden und die Immobilie eingetragen werden. Auch hier helfen Experten! (Bild: Jens Neumann, Pixabay.com)
BauPraxis Link Tipp
Reportage: Stadtvilla Altbausanierung mit modernem Lüftungssystem
Frische Luft bis unters Dach. Nach fast 100-jährigem Bestehen wurde eine Stadtvilla in Lahr saniert. Eine durch die erhöhte Dämmung notwendige und sinnvolle Ergänzung für das Bauvorhaben waren die intelligenten Komfort-Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung. Lesen Sie mehr...