Dezentrale Lüfter sind schnell in jedem Raum installiert und sorgen kosteneffizient für gesunde Raumluft.
Bild: Eine energetische Sanierung senkt den Energiebedarf eines Wohngebäudes. Bei einer dicht gedämmten Gebäudehülle sorgen Lüftungssysteme für ein gesundes Raumklima und können sogar Heizkosten einsparen. Hier zu erkennen an den weißen quadratischen Abdeckungen der Lüftungsgeräte neben den Fenstern.
Nicht nur vor dem Hintergrund steigender Energiekosten ist eine energetische Sanierung des Hauses oder der Wohnung sinnvoll: Mit Hilfe energetischer Maßnahmen lässt sich der Energieverbrauch für Heizung, Warmwasseraufbereitung und Lüftung minimieren. Das sorgt langfristig für weniger Heizkosten und einen geringeren CO2-Ausstoß. Somit entlasten EigentümerInnen nicht nur die Haushaltskasse, sondern leisten zugleich einen wirksamen Beitrag für die Umwelt. Da die Wärme durch fachgerechte Wärmedämmung sowie den Fenstertausch im Winter drinnen und im Sommer draußen bleibt, erhöht sich der Wohnkomfort. Außerdem steigert eine Sanierung den Wert des Gebäudes und erhöht die Chancen auf dem Immobilienmarkt.
Wann ist eine Lüftungsanlage in der Sanierung notwendig?
Durch die luftdichte Bauweise und Dämmung bleibt zwar die Wärme im Haus, die Luftfeuchtigkeit kann jedoch nicht mehr über kleine Undichtigkeiten entweichen. In dichten Gebäuden müsste man deshalb alle zwei Stunden stoßlüften, um eine gesunde Raumluft zu gewährleisten und Schimmelschäden zu vermeiden. Das ist nicht nur im Alltag kaum machbar, sondern lüftet auch die eingedämmte Wärmeenergie wieder zum Fenster hinaus. Deshalb ist laut der in Deutschland gültigen Baurichtlinie DIN 1946-6 bei Sanierungen ein Lüftungskonzept gefordert, wenn mehr als ein Drittel der Fenster getauscht werden oder mehr als ein Drittel Dachfläche abgedichtet wird. Dabei berechnet ein Experte, wie z.B. ein Energieberater, ob die Luftzufuhr ausreichend ist. Reicht der natürliche Luftstrom im Haus nicht mehr aus, müssen HausbesitzerInnen ein Lüftungssystem nachrüsten. Lüftungsanlagen sind jedoch nicht nur Mittel zum Zweck, sondern bringen den Bewohnern viele Vorteile, allen voran eine gesunde und frische Raumluft ohne nennenswerten Wärmeverlust.
Welche Lüftungssysteme gibt es?
Systeme zur Wohnraumlüftung sorgen mit Hilfe eines integrierten Ventilators automatisch für den notwendigen Luftaustausch, indem sie die verbrauchte Luft inklusive CO2, Luftfeuchte und Schadstoffen zuverlässig und zugluftfrei abführen und durch frische, gefilterte Außenluft ersetzen. Da die Fenster nicht zwingend geöffnet werden müssen, wird vor allem im Winter verhindert, dass die warme Raumluft nach außen entweicht. Durch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnungsfunktion lässt sich zusätzlich Energie sparen: Die Wärme aus der Abluft wird an einen Zwischenspeicher abgegeben und der frischen Luft wieder zugeführt. So können im Winter bis zu 30 Prozent Heizkosten eingespart werden.
Es gibt zwei unterschiedliche Typen von Lüftungssystemen:
• Zentrale Lüftungssysteme
• Dezentrale Lüftungssysteme
Doch welche Anlage lässt sich in der Sanierung einfacher und kostengünstiger nachrüsten?
Bild: Dezentrale Lüftungsgeräte sind meist kostengünstiger in der Anschaffung und im Bestandsbau schnell und einfach durch eine Kernlochbohrung installiert. Sie werden dabei paarweise in die Außenwände integriert.
Lüftungssysteme für die Sanierung
Bei zentralen Lüftungsanlagen versorgt ein zentrales Lüftungsgerät, das meist im Technik-Raum installiert wird, die Wohnräume über Lüftungsleitungen mit Frischluft. Da dafür ein komplexes Rohrleitungssystem im gesamten Haus verlegt und verkleidet werden muss, ist das Haus für mehrere Tage nicht bewohnbar. Das Lüftungsgerät benötigt dabei einen festen Aufstellort mit entsprechendem Stromanschluss und Kondensatabführung. Auch sind bei solchen großen Baumaßnahmen mehrere Gewerke notwendig. Ist die Anlage in Betrieb, müssen die verbauten Luftkanäle aus hygienischen Gründen regelmäßig von einer Fachfirma gereinigt werden. Eine zentrale Lüftungsanlage nachzurüsten, ist also mit größerem baulichem und finanziellem Aufwand verbunden und eignet sich eher für den Neubau.
Dezentrale Lüftungsanlagen sind meist kostengünstiger in der Anschaffung und im Bestandsbau schnell und einfach installiert. Dazu müssen lediglich Kernlochbohrungen in den Außenwänden sowie die Stromanschlüsse der Geräte vorgenommen werden. Die Verlegung eines komplexen Rohrleitungssystems ist dabei nicht notwendig. Der Markt für dezentrale Lüftungsgeräte ist stark wachsend und bringt immer leistungsstärkere und gleichzeitig leisere und energiesparendere Systeme, wie beispielsweise vom Lüftungspionier inVENTer, hervor.
Für die Nachrüstung einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung profitieren Sanierer von einer staatlichen Förderung. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können sowohl für die Lüftungsgeräte als auch für die Planung und Installation Fördermittel beantragt werden. Hier geht es zu den aktuellen Förderkriterien.
Dezentrale Wohnraumlüftung einfach nachrüsten
Zuerst berechnet ein Fachmann die notwendigen Luftmengen. Anhand dieser Berechnung wird die Anzahl und Positionierung der Lüfter bestimmt. Dezentrale Lüftungssysteme werden paarweise in die Außenwände integriert, meist sind das ein bis zwei Lüftungsgeräte pro Raum. So kann der Einbau der Geräte nach und nach erfolgen. Auch der Einbauort ist flexibel wählbar.
Die Lüfter werden dann anhand des Positionierungsvorschlags installiert: Bei der Sanierung wird mittels einer Kernlochbohrung eine Öffnung mit einem Durchmesser von ca. 160 bis 220 Millimeter in die bestehende Wand gebohrt (wie das geht, sehen Sie in diesem Video). Pro Lüftungsgerät dauert das maximal 3,5 Stunden. Die Aushärtung der eingesetzten Wandeinbauhülse benötigt etwa 24 Stunden.
Anschließend werden die dezentralen Lüftungsgeräte in die Öffnung eingeschoben, elektrisch angeschlossen und über ein Stromkabel miteinander verbunden. Daraufhin werden die Regler installiert und die Innen- und Außenblenden angebracht. Die komplette Nachrüstung einer dezentralen Wohnraumlüftung lässt sich somit in zwei Arbeitstagen abschließen.
Der Lüftungsspezialist inVENTer bietet außerdem ein innovatives Lüftungssystem an, die die Installation weiter vereinfacht. Mit der Funksteuerung inVENTer Connect entfällt die herkömmliche Verkabelung der Lüftungsgeräte mit dem Reglersystem. Gerade in der Sanierung spart diese kabellose Installation Zeit, da keine Kabelschlitze gefräst werden müssen. Die Komponenten kommunizieren stattdessen über ein eigenständiges Funknetzwerk störungssicher miteinander.
Bild: Die dezentralen Lüfter lassen sich in der Sanierung schnell und unkompliziert einbauen. Mittels Kernlochbohrung wird dabei eine Öffnung in die Außenwand gebohrt. Anschließend werden die dezentralen Lüftungsgeräte in die Öffnung eingeschoben, elektrisch angeschlossen und über ein Stromkabel miteinander verbunden. Daraufhin werden die Regler installiert und die Innen- und Außenblenden angebracht. Fertig!
Dezentrale Lüftung im Praxistest
Die dezentralen Lüftungsgeräte von inVENTer sind für jede Anforderung in der Sanierung geeignet. Der Lüfter iV-Smart+ zum Beispiel, gehört zu den leistungsstärksten Kompaktlüftern auf dem Markt. Der patentierte Schalldämmlüfter iV14-Zero sorgt flüsterleise für den Luftaustausch. Und mit dem Einzelraumlüfter iV-Twin+ werden Bäder und Küchen energieeffizient gelüftet. Die integrierte Wärmerückgewinnung der inVENTer-Lüfter kann dabei bis zu 94 Prozent der Wärme zurückgewinnen. Ein weiteres Plus der dezentralen Lüftung: Die Lüftungsgeräte lassen sich schnell und unkompliziert reinigen – das können Nutzer in wenigen Minuten selbst durchführen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.inventer.de
Auf dem Youtube-Kanal „Lüftungshelden“ gibt es außerdem anschauliche Erklärvideos rund um das Thema dezentrale Wohnraumlüftung.
Bild: Entspannt aufwachen mit guter Luft: Der patentierte Schalldämmlüfter iV14-Zero von inVENTer sorgt flüsterleise für den Luftaustausch ohne Ihren Schlaf zu stören!
Bild unten: Mit der Funksteuerung inVENTer Connect entfällt die herkömmliche Verkabelung der Lüftungsgeräte mit dem Reglersystem – das spart Zeit bei der Installation. Die wandbündige Innenblende integriert sich zudem unauffällig in den Wohnraum.
Der Ausschnitt oben rechts im Bild zeigt das in die Wand eingebaute dezentrale Lüftungsgerät, passend für die jeweilige Wandstärke, mit Außen- und Innenblende.
Beitrag: Sage & Schreibe Public Relations GmbH 80538 München | Alle Bildquellen: inVENTer GmbH, Löberschütz
BauPraxis Link Tipp
Neue Fenster mit staatlicher Förderung
Krisen und Klimawandel führen zu steigenden Energiepreisen. Neue Fenster, die eine gute Wärmedämmung bieten, leisten einen Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz. Eine staatliche Förderung bietet einen Anreiz, ältere und schlecht gedämmte Gebäude mit neuen modernen Fenstern auszustatten. Lesen Sie unseren Artikel