Frischluftzufuhr bei geschlossenen Fenstern: für Einbrecher weniger Chancen. Nach den naturgemäß stark rückläufigen Zahlen in den Corona-Jahren sind nun die Einbrecher anscheinend wieder zurück.
Langfinger am Werk: Die Zahl der Einbrüche ist bundesweit wieder deutlich angestiegen – nahezu auf Vor-Corona Niveaus. Wie das eigene Zuhause einbruchsicherer wird und welche Rolle hierbei eine kontrollierte Wohnraumlüftung spielt, erfahren Sie hier... (Bildquelle: Pexels/ Initiative „Gute Luft“)
Laut einer aktuellen Umfrage des internationalen Schlüsselexperten ABUS ist die Anzahl der Wohnungseinbrüche bundesweit wieder stark gestiegen, konkret um satte 21,5 Prozent auf 65.908 Fälle im Vergleich der Jahre 2021 auf 2022. Die verursachte Schadenssumme beläuft sich auf über 280 Millionen Euro. Nach Angaben des Gesamtverbands Deutscher Versicherungen (GDV) geschieht dabei die große Mehrheit der Einbrüche bei Einfamilienhäusern – nämlich über 40 Prozent - durch ein Fenster oder durch eine Fenstertüre, also eine Balkon- oder Terrassentüre oder sogar durch die ➔ Eingangstüre des Hauses.
Bei dem Stichwort „geschlossene Fenster“ rückt damit auch eine moderne Haustechnik in den Fokus, ➔ die Wohnraumlüftung. Denn bei Raumlüftungsanlagen läuft der Luftaustausch automatisiert ab und der Bewohner muss für die Frischluftzufuhr die Fenster nicht mehr öffnen. Besonders gekippte Fenster tagsüber, wenn man in der Arbeit oder beim Einkaufen ist, bietet den Einbrechern eine willkommene und schnelle Gelegenheit.
Sicherheits-Systeme sind relativ wirkungslos bei gekippten Fenstern
Sicherheitssysteme: Eine Videotürklingel an der Haustür, Gartenbeleuchtung mit integrierten Bewegungsmeldern oder ein spezielles Verriegelungssystem an den Türen: Laut einer aktuellen im Auftrag von ABUS durchgeführten Sicherheitsstudie vom August 2023 besitzen mittlerweile sechs von zehn Wohneigentümern spezielle Absicherungssysteme, um sich vor Einbrüchen zu schützen.
Diese Sicherheitstechnologien sind jedoch alle wirkungslos, wenn man für`s Lüften die Fenster offen oder in Kippstellung lässt. In jedem Fall eine willkommene Einladung für jeden Einbrecher. Experten raten deshalb allen Hausbesitzern bzw. Mietern zu mehr Achtsamkeit. Lüften am besten nur, wenn man anwesend ist. Das dürfte jedoch für viele Berufstätige schwierig werden, schließlich befinden sie sich den Großteil des Tages gar nicht in den eigenen vier Wänden.
Da jedoch die heutige luftdichte Bauweise moderner, energieeffizienter Häuser eine mehrfache Lüftung am Tag erfordert um eine Schimmelbildung durch nicht abtransportierte ➔ feuchte Luft zu vermeiden, ist es absolut sinnvoll, eine kontrollierte Wohnraumlüftung zu installieren. Diese modernen Lüftungsanlagen sorgen für ein gesundes Klima in allen Räumlichkeiten und verringern zugleich spürbar die Heizungskosten. Und dank des Wegfalls einer Fensterlüftung verringert sich auch noch ganz erheblich das Einbruchsrisiko.
Mehr Infos über die ➔ Vorteile von Lüftungsanlagen finden Sie hier.
Mit Systemen zur Wohnraumlüftung werden die Lüftungswärmeverluste der Fensterlüftung minimiert und so bis zu 30 Prozent Heizkosten eingespart. Mehr Infos unter wohnungs-lueftung.de.
Gute Luft liegt uns am Herzen! Erfahren Sie mehr über die Vorteile von Lüftungsanlagen unter www.wohnungs-lueftung.de. Initiatoren dieses Verbraucherportals sind die renommiertesten Verbände in der Lüftungsbranche: BDH (Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V.), FGK (Fachverband Gebäude-Klima e.V.) sowie der Verband für Wohnungslüftung e.V. (VfW)
Ein Beitrag für BauPraxis in Zusammenarbeit mit dem VfW Bundesverband für Wohnungslüftung e.V. und der Sage & Schreibe GmbH, München
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