Damit Ihr nächster Umzug so reibungslos wie möglich abläuft, sollten Sie ihn gut planen und vorbereiten. Folgende sechs Tipps können dabei helfen!
Ein Umzug ist immer ein ordentlicher Logistik- und Kraftaufwand. Lesen Sie unsere Tipps! (Bildquelle: congerdesign from Pixabay)
Umzüge sind keine Seltenheit. Dabei können die Gründe für einen Umzug ganz unterschiedlich sein. Manchmal reichen die eigenen vier Wände nicht mehr aus und es wird mehr Platz benötigt. Andere mögliche Gründe sind zum Beispiel eine Trennung oder ein Jobwechsel. Doch unabhängig vom Grund, ist ein Umzug oft mit viel Arbeit verbunden und kostet einiges an Zeit.
Tipp 1: Frühzeitig mit der Planung beginnen
Wenn Sie zur Miete wohnen, sollte die Kündigung der alten Wohnung einer der ersten Schritte sein. Hiermit sollten Sie so lange warten, bis der Bezug der neuen Wohnung durch Ihre Unterschrift gesichert ist. Anschließend können Sie mit der Planung des Umzugstages beginnen. Hierbei sollten Sie sich zunächst überlegen, ob Sie den Umzug mit oder ohne professionelle Hilfe stemmen möchten. Bei einem Umzug ohne Umzugsfirma profitieren Sie von geringeren Kosten und einer größeren zeitlichen Flexibilität. Sie haben dann allerdings keine Profihilfe zum Abbauen der Schränke oder der Küchengeräte und bei der Zerlegung des Bettes und dem Transport dieser schweren und großen Gegenstände. Auch die Gefahr einer Verletzung oder gar die Beschädigung von Einrichtungsgegenständen ist dann ihre ganz persönliche Sache.
Wünschen Sie sich professionelle Unterstützung und einen geringeren Aufwand, sollten Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen. Dadurch werden Ihnen am Umzugstag erfahrene Helfer mit professioneller Ausrüstung zur Seite stehen. Das ist vor allem von Vorteil, wenn Sie in eine andere Region ziehen oder viele Möbelstücke und Umzugskartons haben. Möchten Sie ein Umzugsunternehmen beauftragen und dennoch möglichst günstig umziehen, sollten Sie sich rechtzeitig mehrere Angebote einholen und diese miteinander vergleichen.
Tipp 2: Arbeitsliste erstellen und Kosten kalkulieren
Eigentlich ist es ganz simpel: Wenn Sie wissen und vorab kalkulieren, wie Umzugsfirmen ihren Preis bestimmen, sehen Sie, in welchen Bereichen Sie Geld sparen können. Es sind folgende Faktoren, die die Gesamtkosten für den professionellen Umzug bestimmen. Hier eine Arbeitsliste für Angebote:
- Das Gesamtvolumen Ihres Eigentums (Kartons, Möbel, Fahrräder etc.)
- Die km-Entfernung zwischen Ihrem alten und neuen Zuhause
- Die Erreichbarkeit beider Immobilien (Zufahrt, Transportwege, Lift)
- Der Zeitpunkt des Umzugs (Wochentag, Samstag, Uhrzeit)
- Zusätzliche von Ihnen angeforderte Services (z.B. Einpacken, spezielle Umzugskartons, Wertgegenstände)
- Besondere Arbeiten, wie die Demontage von Schränken, Einbaumöbeln und das Aufstellen im neuen Heim
Lassen Sie sich vorab auf jeden Fall ein oder mehrere Angebote erstellen aufgrund Ihrer vorbereiteten "Arbeitsliste" mit Daten für die Umzugsunternehmen.
Rechtzeitig bei der Gemeinde Sperrmüll-Abfuhr beantragen ist eine wichtige Angelegenheit, außer Sie nehmen alles mit in das neue Zuhause. (Bildquelle: dokumol from Pixabay)
Tipp 3: Die Wohnung vor dem Umzug ausmisten
Ein bevorstehender Umzug ist eine ideale Gelegenheit, um die Wohnung oder das Haus auszumisten. Hierbei sollten Sie sich von all den Dingen trennen, die Sie nicht mehr benötigen. Diese Gegenstände können Sie je nach Zustand entsorgen, verschenken oder verkaufen. Möchten Sie größere Möbelstücke entsorgen, sollten Sie rechtzeitig Sperrmüll beantragen. Durch das Ausmisten von kleinen und großen Gegenständen vor dem eigentlichen Umzug können Sie diesen auch günstiger und einfacher gestalten, da es weniger Kisten oder Möbelstücke sind. Dinge, die Sie nicht mehr benötigen lassen Ihnen auch neue Freiheiten ohne den Balast aus der alten Wohnung und dem alten Wohnungsleben!
Tipp 4: Umzugskartons besorgen und systematisch einpacken
Zu jedem Umzug gehören Umzugskartons. In diese packen Sie alle Dinge ein, die Sie behalten möchten. Bereits Wochen vor dem Umzug sollten Sie sich ausreichend Kartons besorgen und beginnen, diese mit Büchern, Textilien und anderen Gegenständen zu befüllen. Beim Einpacken sollten Sie systematisch vorgehen und die Kartons beschriften. So ist es beispielsweise nicht sinnvoll, die Utensilien für das Homeoffice zusammen mit den Gegenständen der Küche zu verpacken.
Wichtig ist auch das Gewicht der voll bepackten Umzugskisten: professionelle Unternehmen schreiben sogar vor, wie schwer eine Kiste maximal sein darf. Aber auch wenn Sie selbst umziehen, sind überschwere Kisten - zum Beispiel mit zu vielen Büchern - der Feind Ihrer Wirbelsäule.
Umzugskisten sollten so gepackt sein, dass man sie leicht tragen und schön aufeinander stapeln kann. (Bildquelle: Jude Poole from Pixabay)
Tipp 5: Sonderurlaub und Halteverbotszone beantragen
Damit der Umzug einwandfrei vonstattengeht, kann sich die Beantragung von ein bis zwei Urlaubstagen lohnen. Eventuell gewährt Ihnen Ihr Arbeitgeber sogar einen Sonderurlaub. Andernfalls können Sie Ihren Umzug auch auf einen regulären Urlaubstag oder ein freies Wochenende verlegen. Außerdem macht es meistens Sinn, eine offizielle Halteverbotszone für den Umzug vor Ihrem neuen Zuhause zu beantragen. Dadurch können Sie sicherstellen, während des Umzugs einen Parkplatz vor Ihrem neuen Heim zu haben.
Tipp 6: Eine Kinderbetreuung organisieren
Wenn Sie Kinder haben, die sich noch nicht selbst beschäftigen können und eine Aufsicht benötigen, sollten Sie sich rechtzeitig um die Betreuung kümmern. So kann sichergestellt werden, dass Ihre Kinder während des Umzugs versorgt werden und genug Aufmerksamkeit bekommen. Ebenso ist es ratsam, sich frühzeitig um die Betreuung von eventuell vorhandenen Haustieren zu bemühen, damit Sie selbst zügig und termingerecht ohne zusätzlichen Stress die Umzugsarbeiten erledigen können.
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