Sind LEDs wirklich so sparsam, wie man sagt? Können LEDs eine nachhaltige Alternative darstellen? Wie entsorgt man LEDs richtig? In diesem Artikel geben wir Ihnen einige Informationen rund um das Leuchtmittel LED.
LEDs umgeben jeden Menschen, doch es bleiben Fragen. (Bildquelle: pixabay.com ©MarkoHeinrich CC0 public domain)
LED-Beleuchtung gibt es schon jetzt überall: Man findet LEDs im Straßenverkehr, im Einzelhandel und natürlich in vielen Häusern und Gärten. Wer online nach LED Lampen sucht, findet eine riesige Auswahl bezüglich Größe, Helligkeit und Farbe. Somit wollen auch viele Hausbesitzer sich näher mit dieser Option beschäftigen. Immerhin werden LEDs praktisch als Wunderlampen angepriesen, die energiesparend, nachhaltig und langlebig sind. Aber stimmt das wirklich?
Sind LEDs wirklich so sparsam, wie man sagt?
Nicht erst seitdem Energiepreise steigen wollen Menschen wissen, wie sie Strom sparen können. Somit sind energiesparende Elektrogeräte und Lampen natürlich immer ein Thema. LEDs gelten als die energiesparendste Option der Beleuchtung – und das stimmt tatsächlich. Nur wie viel gespart wird, das ist nicht einfach so zu bestimmen.
Wer eine Wohnung bereits mit Energiesparlampen beleuchtet, der wird bei einem Umstieg auf LED definitiv noch mehr sparen können. Zum einen aufgrund des tatsächlich geringeren Verbrauchs. Zum anderen aber auch, weil LEDs im Normalfall viel länger halten als herkömmliche Lampen. LEDs gibt es in verschiedenen Lichtqualitäten - in warmem Licht, in neutralem Licht und in in kalt-weißem Licht, was ideal ist zur Schaffung einer individuellen und perfekten Lichtgestaltung im jeweiligen Raum.
Die angepriesenen 80 oder gar 90 Prozent Energieeinsparung sind vor allem dann zu erwarten, wenn vorher Energiefresser installiert waren: Klassische Glühbirnen sind tatsächlich so große Stromfresser, dass eine Umstellung auf LED riesige Einsparungen beim Energieverbrauch bedeuten kann. Das gilt natürlich besonders, wenn Haus, Garten und Einfahrt beleuchtet sind.
Besonders Arbeitsräume, wie die Küche, das Home-Office oder der Hobby-Keller werden mit hellem neutralen LED Licht optimal ausgeleuchtet. Ideal für die Augen und perfekt, um alles deutlich zu sehen. (Bildquelle: Sidekix Media auf Unsplash.com)
Können LEDs eine nachhaltige Alternative darstellen?
Energiesparen und Nachhaltigkeit sind für viele Menschen praktisch Synonyme. Aber das ist etwas zu einfach gedacht. Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Frage des Stromsparens. Wer Produkte kauft, muss auch auf deren Materialien, die Herstellungsform und die Entsorgbarkeit schauen. Zumindest dann, wenn das Produkt wirklich komplett nachhaltig sein soll.
Hier sind LEDs trotzdem noch wundervolle Alternativen. Sie enthalten zum Beispiel kein Quecksilber, was schon mal gut ist. Hinzu kommt noch, dass sie selten zerbrechen. Im Normalfall wird ihr Alter an der abnehmenden Leuchtkraft erkannt.
Aber es muss auch erwähnt werden, dass die Herstellung von LEDs nicht ganz einfach ist. Wenn viel Energie benötigt wird, kann das die Nachhaltigkeitsbilanz eines Produkts verschlechtern. Für LEDs spricht aber natürlich im Gegenzug ihre Langlebigkeit – eine energieintensive Herstellung ist weniger problematisch, wenn die Lampen dann einfach sehr lange halten.
Wie entsorgt man LEDs richtig?
Wer auf die Herstellung und Nutzung schaut, der kann auch gleich einen Blick auf die Entsorgung werfen. Für LEDs bedeutet das leider, dass es einige Bedenken gibt. Denn die Trennung von Teilen und somit Materialien ist ziemlich schwierig. Natürlich werden Technologien stets weiter entwickelt. Das wird die Recycelbarkeit mit der Zeit erhöhen.
Wichtig für Privatpersonen ist vor allem, dass LEDs nicht einfach im Hausmüll landen sollten. Sie gehören auf einen Recyclinghof. Alternativ können sie an Annahmestellen für Elektroschrott abgegeben werden, die es häufig in Fachmärkten gibt.
Sind LED Lampen teurer oder günstiger als die Alternativen?
Im reinen Preisvergleich schneiden LEDs meist schlechter ab als andere Beleuchtungsarten. Heißt das auch, dass eine Umstellung auf LED nur bei hohem Einkommen möglich ist? Nein, natürlich nicht. Die lange Nutzungsdauer in Kombination mit einem sehr geringeren Energieverbrauch sorgt dafür, dass die höheren Anschaffungskosten bald ausgeglichen sind. LED Lampen können bis zu 50.000 Stunden Betriebsdauer aushalten, während eine herkömmliche Glühbirne neben dem hohen Stromverbrauch nur bis zu 1.000 Stunden genutzt werden kann. Das spricht dafür, lieber heute als morgen auf LEDs zu setzen.
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