Solarthermie auf dem Dach spart Energiekosten und schont das Klima

Solarthermie mit doppeltem Spareffekt: Die Nutzung der kostenlos verfügbaren Sonnenwärme ist eine der sparsamsten und nachhaltigsten Heizmethoden – und mit über 2,6 Mio. Solarthermie-Anlagen deutschlandweit auch eine der populärsten.

Dach mit Solarthermie-Kollektoren
Verglichen mit einer Gasheizung spart die Solarthermie ca. 250 Gramm CO2 pro Kilowattstunde ein und stellt damit eine sinnvolle Investition in die persönliche Wärmewende dar.


Köln, Mai 2023

Noch nie war die Entscheidung für eine Heizungsanlage in der aktuellen energiepolitischen Gemengelage von so weitreichender Bedeutung für die private Wärmeversorgung. Denn diese sollte nicht nur bezahlbar und verlässlich für ein warmes Zuhause sorgen, sondern dabei auch nachhaltig, krisensicher und zukunftsfähig sein.

In diesem herausfordernden Kontext überzeugt eine Versorgungsvariante mit besonders vielen Pluspunkten: Die Solarthermie. Denn mit der Investition in eine solarthermische Anlage zur Trinkwassererwärmung und / oder Heizungsunterstützung sind Verbraucher rundum auf der sicheren Seite. Die Solarthermie funktioniert mit allen relevanten Wärmeerzeugern und entlastet diese in ihrem Verbrauch deutlich über das komplette Jahr hinweg. Somit lässt sich eine beträchtliche Menge Energie einsparen – und gleichzeitig sinken die Heizkosten und der CO2-Ausstoß. Die Solarthermie ist also eine schlaue Entscheidung – ökonomisch wie ökologisch.

Solarthermie auf dem Dach entlastet die Heizung und den Geldbeutel

Die Nutzung der kostenlos verfügbaren Sonnenwärme ist eine der sparsamsten und nachhaltigsten Heizmethoden – und mit über 2,6 Mio. Solarthermie-Anlagen deutschlandweit auch eine der populärsten. Das hat viele Gründe: Zum einen sparen Verbraucher so einen großen Teil der Heizkosten ein und machen sich unabhängiger von schwankenden Energiepreisen. Die „Sonnige Heizung“ auf dem Dach entlastet nämlich die Zentralheizung merklich – egal zu welcher Jahreszeit - denn sie erwärmt das benötigte Trink- und Duschwasser kostenlos mit der Sonne! Von Mai bis Oktober bleibt die zentrale Heizung mit Warmwassersystem dank der Wärme der Sonne und der Solarthermianlage auf dem Dach meistens sogar komplett ausgeschaltet und selbst im Winter kann die Solarthermie einen erheblichen Teil des Warmwasserbedarfs abdecken und die Heizung entlasten.

Familie vor Haus mit Solarthermie Anlage
Mit der Investition in eine solarthermische Anlage sind Verbraucher rundum auf der sicheren Seite. Die „Sonnige Heizung“ funktioniert mit allen relevanten Wärmeerzeugern und kann die Heizkosten bis zu 65 % reduzieren.

Die Solarthermie reduziert den CO2 Ausstoß der Heizungsanlage

Die Solarthermie auf dem Dach reduziert dank der eingesparten fossilen Heizenergie den CO2-Ausstoß und macht die heimische Heizungsanlage nachhaltiger. Die Investition ist dabei überschaubar: Bereits mit 1,5 m2 Kollektorfläche pro Kopf und 300 Liter Warmwasserspeicher lassen sich mindestens 60 Prozent des Warmwasserbedarfs decken.

Die Kosten für Flachkollektoren entsprechen etwa 400 Euro pro Quadratmeter. Die Kosten für Röhrenkollektoren dagegen sind mit etwa 800 Euro pro Quadratmeter weitaus höher. Die Kosten für die Montage der Pumpen und Rohrleitungen vom Dach bis ins Haus oder den Heizungskeller schwanken, da es von Bedeutung ist, ob die Solarthermieanlage nur das Brauchwasser erwärmen soll, ob ein gut isolierter Warmwasserspeicher installiert werden muss, oder ob das warme Wasser vom Dach auch als Unterstützung zur zentralen Heizung eingesetzt werden soll.

Solarthermie für ein durchschnittliches Einfamilienhaus kostet im Schnitt rund 5.000 Euro nur für Warmwasser und bis zu 10.000 Euro für Heizungsunterstützung plus Warmwasserbereitung. Dazu kommen aber lukrative Förderangebote vom Staat: Wer eine Solarthermie-Anlage nachrüstet, bekommt 25 Prozent der damit verbundenen Kosten vom Staat zurück.

Dank zusätzlicher Austauschprämie lohnt sich insbesondere die Modernisierung einer alten Ölheizung. Hier winkt beim Tausch gegen eine nachhaltige Hybridheizung, zum Beispiel aus Wärmepumpe und Solarthermie, eine Förderung von bis zu 40 Prozent. Aber auch einer modernen Ölbrennwertheizung kann die Solarthermie den sprichwörtlichen „grünen Daumen“ verpassen und die Heizkosten senken. Geringe Unterhaltskosten, lange Lebensdauer und schnelle Amortisation runden das Portfolio ab und machen die „Sonnige Heizung“ zu einer durch und durch sinnvollen Investition in die persönliche Wärmewende.


Durch flexible Montagemöglichkeiten kann eine solarthermische Anlage an nahezu alle baulichen Rahmenbedingungen elegant angepasst werden. Zugleich lässt sich die „Sonnige Heizung“ mit jedem erdenklichen Wärmeerzeuger kombinieren.

Die Solarthermie ist mit allen gängigen Heizungssystemen kombinierbar

Außerdem überzeugt die Solarthermie mit unvergleichlicher Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Eine solarthermische Anlage kann mit allen relevanten Wärmeerzeugern kombiniert werden, sei es Ölheizung, Gasheizung, Pelletheizung oder Wärmepumpe. Zudem passt sie garantiert auf jedes Dach, ganz nach dem Motto: Geht nicht, gibt’s nicht! Und selbst den bürokratischen Aufwand können sich Verbraucher sparen, denn für eine „Sonnige Heizung“ auf dem Dach bedarf es keiner behördlichen Genehmigung.

Mehr Informationen rund um das Thema Solarthermie gibt es auf dem Verbraucherportal „Sonnige Heizung“ – betrieben vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) und dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) – unter www.sonnigeheizung.de.

Alle Bilder dieses Beitrags: Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH), Köln
Beitrag: Sage & Schreibe Public Relations GmbH · 80538 München


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