Cellulose: der recycelbare Dämmstoff für den Hausbau

Dem Dämmstoff Climacell "S" wurde jetzt erstmals offiziell bestätigt, dass er wiederverwertbar ist. Nach seinem Leben als Dämmstoff kann daraus wieder Neupapier hergestellt werden.

Cellulose - der recycelbare DämmstoffFür die Herstellung des Cellolose-Dämmstoffes wird nur hochwertiges Zeitungspapier verwendet. Das Material ist 100% recyclebar.


August 2017

Eine Wärmedämmung ist aus modernen Häusern nicht mehr wegzudenken. Doch was passiert mit den Dämmstoffen bei einem Abriss des Hauses oder einer Modernisierung? Das oft problematische Material muss dann aufwendig und kostspielig entsorgt werden. Dämmstoffe aus Cellulose haben dieses Problem nicht. Dem Dämmstoff Climacell „S“ wurde jetzt erstmals sogar offiziell bestätigt, dass er wiederverwertbar ist. Nach seinem Leben als Dämmstoff kann daraus wieder Neupapier hergestellt werden.

Die Ökobilanz von Climacell "S"

Climacell „S“ ist geeignet, später einmal für die Herstellung von Wellenstoff genutzt zu werden. Dies ermöglicht eine Einstufung in die Abfallschlüsselnummer EAK 191201. „Damit wird der Dämmstoff genau wie Papier und Pappe behandelt. Auch wenn ein Dämmstoff in der Regel nicht wieder ausgebaut wird, ist es doch gut zu wissen, sich keine gefährlichen Stoffe ins Haus geholt zu haben. Denn bei herkömmlichen Materialien werden oft chemische Stoffe verarbeitet, die gesundheitsgefährdend sein können“, erklärt Marcel Bailey, Geschäftsführer von Climacell (Bild rechts).

Natürlich stimmt die Öko-Bilanz eines Materials nur, wenn der Herstellungsprozess vom Anfang bis zur Entsorgung durchdacht wurde.

So wie bei der Produktion von Climacell „S“. Die Experten haben sich jeden Produktionsschritt ganz genau angesehen, um die Belastung der Umwelt zu reduzieren. Das beginnt schon beim Ausgangsmaterial. Verwendet wird nur hochwertiges, recyceltes Zeitungspapier, also nachwachsende Rohstoffe. „Wir nutzen nur geprüftes und sauberes Material, um so eine dauerhaft hohe Qualität zu gewährleisten“, betont Bailey.

Gute Dämmeigenschaften und leichte Anbringung

Dass bei der Celluloseherstellung nur wenig Energie verbraucht wird, wirkt sich ebenfalls positiv auf die Gesamtbilanz aus. Die stimmt allerdings nur, wenn bei der Herstellung konsequent Energie aus erneuerbaren Quellen eingesetzt wird. Deshalb kommt bei der Produktion von Climacell „S“ seit dem Jahr 2014 ausschließlich Grünstrom aus Wasserenergie zum Einsatz. Im Blick behalten muss man bei der Produktion auch die CO2-Bilanz des gesamten Prozesses. Hier schneiden Dämmstoffe aus Cellulose ebenfalls sehr gut ab. Denn bei der Herstellung wird weniger CO2 produziert, als beim Pflanzenwachstum dauerhaft im Material gespeichert wird. Cellulosedämmstoffe verfügen so über eine positive CO2-Bilanz.


Neben seiner guten Öko-Bilanz punkten Dämmstoffe auf Cellulosebasis natürlich ganz besonders mit ihren guten Dämmeigenschaften und der leichten Anbringung. Die Climacell-Dämmung etwa ist sehr vielseitig einsetzbar, zum Beispiel als Bodendämmung, für Außen- und Innenwände und für die Dämmung von Dächern – im Neubau wie in der Altbausanierung. Die Celluloseflocken werden einfach in den Hohlraum eingeblasen, bis alle Lücken fugenlos ausgefüllt worden sind. (Bild unten)

Kältebrücken haben mit Climacell "S" keine Chance

Kältebrücken haben keine Chance. Mit Climacell "S" gedämmte Häuser verfügen nicht nur über eine unerreichte Luftdichtung, auch der Schallschutz des Materials ist hervorragend. Und anders als viele Dämmstoffe aus synthetischem Material bietet Cellulose-Dämmung, trotz des Ausgangsmaterials Papier, sehr gute Brandschutz-Eigenschaften.


Bei einem Feuer entstehen zudem keine giftigen Gase, die bei Bränden oft die größte Gefahr sind. Weitere Informationen unter www.climacell.de.

Climacell Cellulose Dämmung

Bild: Der Cellulose-Dämmstoff wird fugenlos in Hohlräume eingeblasen. Wärmebrücken haben so keine Chance.

Bildquellen „climacell.de“ - Text pr-jaeger

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